Der siebte und damit letzte Saisonlauf der Gleichmäßigkeitsprüfung Nürburgring 2012 (GLP Meisterschaft) stand unter einem ganz besonderen Stern. Er wurde am Tag der Deutschen Einheit nicht wie üblich auf der Nürburgring Nordschleife sondern auf dem holländischen Circuit Park Zandvoort veranstaltet. Da bereits Mittwochs Morgens um 08.15 Uhr die Fahrerbesprechung auf dem direkt am Meer gelegenen Dünenkurs durchgeführt werden sollte, erfolgte die ca. vier Stunden Anreise aus der Eifel bereits am Dienstag Nachmittag.
Nachdem alle Teams eingetroffen waren fuhr man zur Dokumenten- und technischen Abnahme, die problemlos bewältigt wurde. Im nahegelegenen Rennstrecken Hotel erfolgte anschließend noch eine Teambesprechung.
Am nächsten Morgen beim Frühstück hatte sich das bestätigt was laut Wettervorhersage kommen sollte. Wie so oft in diesem Jahr ( insgesamt bei 6 von 7 Läufen ) regnete es in Strömen. Aufgrund der rund 90 Teilnehmer und der nur 4,3 km langen Strecke war es laut dem DMSB Abnahmeprotokoll notwendig zwei Startgruppen zu bilden. Die zwei Fahrzeuge des MSC Adenau GLP Teams sowie das Fahrzeug der Instruktoren Peter Nett und Marco Bürger starteten die Test- und Einstellfahrten sowie beide Läufe in Gruppe zwei. Die sehr verregneten Test- und Einstellfahrten wurde weniger genutzt um die Taktik zu verbessern, sondern eher um die Strecke kennen zu lernen damit man im späteren Verlauf der Veranstaltung auch unter der Maximalzeit bleibt.
In Lauf eins fuhr auf dem VW Polo wie gewohnt Mike Löhr und Marcel Müller übernahm die Zeitnahme, im BMW von Teamchef Jörg Ritter pilotierte er das Fahrzeug ebenfalls wie gewohnt selbst und verließ sich auf die Ansagen seines Beifahrers Michael Baur. Peter Nett und Marco Bürger fuhren nicht wie üblich auf dem BMW 330d Touring, sondern starteten auf einem neuen Einsatzfahrzeug, welches ebenfalls ein BMW war.
Der erste Lauf des Tages verlief für alle Fahrzeuge trotz der immer noch nassen Strecke relativ gut, jedoch haderte die Besatzung des VW Polos mit einer fehlgeschlagenen Runde welche Ihnen zwei Drittel der Gesamtfehlerpunkte einbrachte. Nach Lauf eins belegten Peter Nett und Marco Bürger Platz 14, Jörg Ritter und Michael Baur Platz 21 und Mike Löhr und Marcel Müller Platz 28. Ohne diesen Fehler hätte man locker in die Top Ten fahren können. Hoch motiviert ging es dann in den zweiten Lauf, mit dem Ziel sich noch einige Plätze weiter nach vorne schieben zu können. Dieser zweite Lauf war sogar auf einer trockenen Strecke zu fahren. Nun wurde der VW Polo von Marcel Müller pilotiert und Mike Löhr übernahm die Zeitnahme. Bis auf eine einzige Runde passten diesmal alle Zeiten nahezu perfekt, so dass sie im zweiten Teil der Veranstaltung Platz 20 belegten. In der Gesamtaddition mit Lauf eins ergab dies Gesamtrang 26. In der Rookie-Wertung belegte das Team den fünften Platz.
Teamchef Jörg Ritter und Michael Baur landeten im zweiten Lauf leider nur auf Platz 49 sodass sie mit Platz 32 im Gesamt die Pokalränge knapp verpassten. Peter Nett und Marco Bürger konnten sich leider auch nicht mehr verbessern, sie fuhren auf Platz 30 welcher ihnen in der Gesamtwertung den 18ten Platz bescherte. Als „Gaststarter“ fuhren Timo Schäfer, welcher beim Aufbau des Polos behilflich war, und Robert Hürter erstmalig eine GLP. Sie fuhren leider bereits im ersten der beiden Läufe außerhalb der Wertung, da sie Probleme bei den Bestätigungsrunden bekamen.
Im Rahmen der Siegerehrung gab es Pokale für Marcel und Mike sowie für Peter und Marco. Bevor sich alle auf die Heimreise begaben, wurden die Erfolge und das Team noch in ein paar abschließenden Fotos festgehalten. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Mitgereisten, die das Team während der gesamten Veranstaltung super unterstützten.
Nun ist die erste Saison des GLP Junior Teams so gut wie rum. Das Team wird höchstwahrscheinlich ende Oktober noch an zwei DMSB-Slaloms teilnehmen und damit eine erfolgreiche Saison beenden.
Hinweis: Der Text ist eine Mitteilung des „MSC Adenau“. Der Inhalt spiegelt nicht die Meinung der Veranstaltergemeinschaft Rundstrecken-Challenge Nürburgring e. V. wider.