Der Motorsport trauert um Sabine Schmitz. Die gebürtige Eifelerin, die nicht nur rund um die Nürburgring-Nordschleife bekannt und beliebt war, ist im Alter von nur 51 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.
Sabine Schmitz schrieb auf dem Nürburgring 1996 Geschichte, als erste Frau gewann sie das 24h-Rennen in der „Grünen Hölle“. Ein Jahr später, 1997, siegte die erfolgreiche Rennfahrerin ein zweites Mal beim Langstreckenklassiker. 1998 sicherte sich Sabine Schmitz zudem als erste Pilotin den Titel in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. In der Folge war sie als BMW-Werkspilotin auf zahlreichen Rennstrecken unterwegs.
2005 wurde dann die Eifel wieder ihr Lebensmittelpunkt, als sie mit ihrem zweiten Ehemann, Klaus Abbelen, das Rennteam Frikadelli Racing gründete. In der Folgezeit bewies sie bei zahlreichen Rennen auf dem Nürburgring ihre Schnelligkeit speziell auf dieser Traditionsrennstrecke nahe ihres Geburtsortes. Gelegentlich trat sie auch bei Veranstaltungen der Rundstrecken-Challenge Nürburgring an und holte dort sechs Gesamtsiege. Ihr Rundenrekord mit einem Porsche 911 GT3 R mit 7.04 Minuten auf der Nordschleife für die Klasse RS7 aus dem Jahr 2011 hat noch heute Gültigkeit.
Sabine Schmitz war bei allen Fahrerkollegen und den Fans beliebt. Sie gehörte zum Nürburgring und wird allen Motorsportlern fehlen.