Mit der Jahres-Siegerehrung am 20.11.2021 geht für die RCN Aktiven eine spannende Saison zu Ende. Aber jeder, der sich an diese Motorsportsaison zurückerinnert, denkt nicht nur an die motorsportlichen Erfolge, sondern auch an die fürchterliche Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021. Damals verloren viele Menschen ihr gesamtes Hab und Gut und in den schlimmsten Fällen sogar ihr Leben.
Die RCN Leitung hat, als das Ausmaß des Unglücks bekannt wurde, spontan, schnell und unbürokratisch reagiert. „Unter den Betroffenen waren viele, die im Motorsport, z.B. als Sportwarte, involviert sind,“ erklärte damals RCN Vorstand Hans-Werner Hilger. „Ihnen fühlen wir uns besonders verbunden. In der aktuellen Situation geht es um Zusammenhalt, Menschlichkeit und Solidarität! Da wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen.“
Einstimmig beschloss daher der RCN Vorstand, den siebten Lauf des Jahres als Benefiz-Veranstaltung durchzuführen. Sammelbüchsen wurden aufgestellt. Zusätzlich zwackte die Veranstaltergemeinschaft von jedem gezahlten RCN Nenngeld 100,- Euro und von jedem GLP Nenngeld 50,- Euro für die Flutopfer ab. Diesen Betrag wollte der RCN e.V. dann großzügig aufrunden und spenden.
Das Ergebnis der Benefiz-Veranstaltung kann sich durchaus sehen lassen. Allein in den Sammelbüchsen, die bis zum RCN 3 Stunden Rennen am 30. Oktober aufgestellt waren, kamen 3.080,06 Euro zusammen. Und die Summe der Nenngeld-Aktion wurde von den Veranstaltern, wie versprochen auf 40.000,- Euro aufgerundet. Der Betrag wurde inzwischen auf verschiedene, besonders betroffene Verbandsgemeinden aufgeteilt. RCN Serien-Manager Willi Hillebrand: „Vielleicht ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wir waren das der Region, die uns immer als Gäste herzlich empfangen hat, einfach schuldig.“