Wir durchleben zurzeit eine Pandemie. Da müssen wir durch. Teils mit Einschränkungen, teils mit Problemen. Die RCN Organisation hat sich der Problematik gestellt und schon lange vor der ersten Veranstaltung mühevoll ein Hygienekonzept erarbeitet und dies sowohl den zuständigen Sport- als auch den Verwaltungsbehörden vorgelegt. Auf Anhieb war das nicht erfolgreich – es musste nachgebessert werden. Aber nach zahlreichen Telefonaten und Anpassungen war es dann soweit – die Genehmigung für die RCN Veranstaltungen wurde erteilt. Wenn auch nur unter Auflagen, wie z.B. einer strengen Maskenpflicht auf dem gesamten Veranstaltungsgelände und den entsprechenden Abstandsregeln (Social Distancing). Diese Regeln wurden vom RCN e.V. publiziert und auch in die Ausschreibung verbindlich aufgenommen.
Umso erstaunter waren die Organisatoren, als sie nach der ersten Veranstaltung von der N-GmbH auf diese Regeln angesprochen wurden und Fotos von Teilnehmern vorgelegt bekamen, die im Fahrerlager und in der T13-Boxengasse explizit gegen die o.g. Regeln verstoßen haben. RCN Manger Willi Hillebrand ist zu Recht verärgert: „Das ist nicht nur ein Verstoß gegen die Ausschreibung, die Teilnehmer gefährden mit ihrem Fehlverhalten auch die Durchführung aller Motorsportveranstaltungen am Nürburgring während der Pandemiezeit.“
Die Regelverstöße werden Konsequenzen haben. Die Betroffenen erwartet zumindest eine Verwarnung. Weitere Schritte behält sich die RCN vor. Bei den nächsten Veranstaltungen werden noch weitere Sportwarte abgestellt, die die Einhaltung der Corona Regeln auf dem Veranstaltungsgelände lückenlos überwachen. Bei weiteren Verstößen wird die Rennleitung hart durchgreifen und die Ignoranten nach dem Sportgesetz bestrafen. Rennleiter Hans-Werner Hilger: „Es ist schade, dass wir zu solch drastischen Maßnahmen greifen müssen. Aber es kann doch nicht sein, dass das uneinsichtigen Verhalten Einzelner den gesamten Motorsport am Nürburgring in Frage stellt.“